FOTO: Hochschwarzwald Tourismus Feldberg

Ausgabe 8

Alpen-Feeling: Wo der Feldberg besonders wild ist

Alpen-Feeling: Wo der Feldberg besonders wild ist

Der Feldberg liegt zwar in einem Mittelgebirge. Aber er kommt ganz schön alpin daher, als wir Anfang Juli zur Ranger-Wanderung auf den Berg fahren: Bei elf Grad und Nebel fängt es gerade an zu regnen. Kein Ding für Hubertus Ulsamer aus dem Leitungsteam des Naturschutzzentrums und seinen Hund Floyd, die heute die Tour übernehmen. Und das Wetter passt auch zu dem, was wir gerade in der Ausstellung im Haus der Natur gelernt haben: Die mittlere Temperatur am Feldberg ist niedriger als im isländischen Reykjavik.

FOTO: Hochschwarzwald Tourismus

Hubertus Ulsamer nimmt uns mit zu einer Runde auf dem Felsenweg. „Das ist unsere Perle, das Schönste, was wir haben“, erzählt er. Vorher müssen wir jedoch noch vorbei an Skilift und Schirmbar. Vielleicht sind auch dies untrügliche Zeichen für die alpinen Seiten des Berges. Doch dann wird es wild: Wir tauchen ein in den Bannwald, den „Urwald von morgen“, wie Ulsamer ihn nennt. Hier dürfen Buchen, Tannen, Fichten und Bergahorn tun und lassen, was sie wollen. Es wird nicht aufgeräumt, es wird kein Holz verkauft. „Der Borkenkäfer kann hier auch nur Lücken reißen, aber nicht, wie bei Monokulturen, ganze Wälder niedermachen.“

Der Weg wird schmaler, ist von Wurzeln durchsetzt und zunehmend felsig. Er führt entlang des steilen Hangs oberhalb des Feldsees. Immer wieder erhascht man einen Blick auf den fast kreisrunden See, dessen Becken der Gletscher vor 10 000 Jahren in den Boden gegraben hat, und auf die steilen Felswände gegenüber. Hier gedeihen Pflanzen, die es sonst nur in den Alpen gibt…

Sieben Meter fehlen

Es gibt eine Definition, die besagt, dass genau bei 1500 Metern das Hochgebirge anfängt. Dem Feldberg (1493 m), dem Höchsten im Schwarzwald, würden demnach sieben Meter fehlen. Aber da könnte man doch ein Auge zudrücken, oder? Zumal der Feldberg oben kahl ist, also quasi über die Baumgrenze. In dieser Geschichte (Ausgabe 8) erklären wir, warum der Feldberg nicht als Hochgebirge zählt, was ihn aber trotzdem so rau und wild macht…

FOTO: Hubertus-Ulsamer

Übrigens: Wussten Sie, dass Feldberg die höchstgelegene Gemeinde Deutschlands ist und der Bahnhof Feldberg-Bärental der höchste Bahnhof?

Alpen-Feeling: Wo der Feldberg besonders wild ist

Der Feldberg liegt zwar in einem Mittelgebirge. Aber er kommt ganz schön alpin daher, als wir Anfang Juli zur Ranger-Wanderung auf den Berg fahren: Bei elf Grad und Nebel fängt es gerade an zu regnen. Kein Ding für Hubertus Ulsamer aus dem Leitungsteam des Naturschutzzentrums und seinen Hund Floyd, die heute die Tour übernehmen. Und das Wetter passt auch zu dem, was wir gerade in der Ausstellung im Haus der Natur gelernt haben: Die mittlere Temperatur am Feldberg ist niedriger als im isländischen Reykjavik.

FOTO:

Hubertus Ulsamer nimmt uns mit zu einer Runde auf dem Felsenweg. „Das ist unsere Perle, das Schönste, was wir haben“, erzählt er. Vorher müssen wir jedoch noch vorbei an Skilift und Schirmbar. Vielleicht sind auch dies untrügliche Zeichen für die alpinen Seiten des Berges. Doch dann wird es wild: Wir tauchen ein in den Bannwald, den „Urwald von morgen“, wie Ulsamer ihn nennt. Hier dürfen Buchen, Tannen, Fichten und Bergahorn tun und lassen, was sie wollen. Es wird nicht aufgeräumt, es wird kein Holz verkauft. „Der Borkenkäfer kann hier auch nur Lücken reißen, aber nicht, wie bei Monokulturen, ganze Wälder niedermachen.“
Der Weg wird schmaler, ist von Wurzeln durchsetzt und zunehmend felsig. Er führt entlang des steilen Hangs oberhalb des Feldsees. Immer wieder erhascht man einen Blick auf den fast kreisrunden See, dessen Becken der Gletscher vor 10 000 Jahren in den Boden gegraben hat, und auf die steilen Felswände gegenüber. Hier gedeihen Pflanzen, die es sonst nur in den Alpen gibt…

Sieben Meter fehlen

Es gibt eine Definition, die besagt, dass genau bei 1500 Metern das Hochgebirge anfängt. Dem Feldberg (1493 m), dem Höchsten im Schwarzwald, würden demnach sieben Meter fehlen. Aber da könnte man doch ein Auge zudrücken, oder? Zumal der Feldberg oben kahl ist, also quasi über die Baumgrenze. In dieser Geschichte (Ausgabe 8) erklären wir, warum der Feldberg nicht als Hochgebirge zählt, was ihn aber trotzdem so rau und wild macht…

FOTO: Hubertus-Ulsame

Übrigens: Wussten Sie, dass Feldberg die höchstgelegene Gemeinde Deutschlands ist und der Bahnhof Feldberg-Bärental der höchste Bahnhof?

Weitere Themen dieser Ausgabe:

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Noch mehr spannende Geschichten. Lesen Sie hier weiter…

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Der Feldberg liegt zwar in einem Mittelgebirge. Aber er kommt ganz schön alpin daher, als wir Anfang Juli zur Ranger-Wanderung auf den Berg fahren: Bei elf Grad und Nebel fängt es gerade an zu regnen. Kein Ding für Hubertus Ulsamer aus dem Leitungsteam des Naturschutzzentrums und seinen Hund Floyd, die heute die Tour übernehmen. Und das Wetter passt auch zu dem, was wir gerade in der Ausstellung im Haus der Natur gelernt haben: Die mittlere Temperatur am Feldberg ist niedriger als im isländischen Reykjavik.

FOTO: Hochschwarzwald Tourismus

Hubertus Ulsamer nimmt uns mit zu einer Runde auf dem Felsenweg. „Das ist unsere Perle, das Schönste, was wir haben“, erzählt er. Vorher müssen wir jedoch noch vorbei an Skilift und Schirmbar. Vielleicht sind auch dies untrügliche Zeichen für die alpinen Seiten des Berges. Doch dann wird es wild: Wir tauchen ein in den Bannwald, den „Urwald von morgen“, wie Ulsamer ihn nennt. Hier dürfen Buchen, Tannen, Fichten und Bergahorn tun und lassen, was sie wollen. Es wird nicht aufgeräumt, es wird kein Holz verkauft. „Der Borkenkäfer kann hier auch nur Lücken reißen, aber nicht, wie bei Monokulturen, ganze Wälder niedermachen.“

Der Weg wird schmaler, ist von Wurzeln durchsetzt und zunehmend felsig. Er führt entlang des steilen Hangs oberhalb des Feldsees. Immer wieder erhascht man einen Blick auf den fast kreisrunden See, dessen Becken der Gletscher vor 10 000 Jahren in den Boden gegraben hat, und auf die steilen Felswände gegenüber. Hier gedeihen Pflanzen, die es sonst nur in den Alpen gibt…

Sieben Meter fehlen

Es gibt eine Definition, die besagt, dass genau bei 1500 Metern das Hochgebirge anfängt. Dem Feldberg (1493 m), dem Höchsten im Schwarzwald, würden demnach sieben Meter fehlen. Aber da könnte man doch ein Auge zudrücken, oder? Zumal der Feldberg oben kahl ist, also quasi über die Baumgrenze. In dieser Geschichte (Ausgabe 8) erklären wir, warum der Feldberg nicht als Hochgebirge zählt, was ihn aber trotzdem so rau und wild macht…

FOTO: Hubertus-Ulsamer

Übrigens: Wussten Sie, dass Feldberg die höchstgelegene Gemeinde Deutschlands ist und der Bahnhof Feldberg-Bärental der höchste Bahnhof?

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Der Feldberg liegt zwar in einem Mittelgebirge. Aber er kommt ganz schön alpin daher, als wir Anfang Juli zur Ranger-Wanderung auf den Berg fahren: Bei elf Grad und Nebel fängt es gerade an zu regnen. Kein Ding für Hubertus Ulsamer aus dem Leitungsteam des Naturschutzzentrums und seinen Hund Floyd, die heute die Tour übernehmen. Und das Wetter passt auch zu dem, was wir gerade in der Ausstellung im Haus der Natur gelernt haben: Die mittlere Temperatur am Feldberg ist niedriger als im isländischen Reykjavik.

FOTO:

Hubertus Ulsamer nimmt uns mit zu einer Runde auf dem Felsenweg. „Das ist unsere Perle, das Schönste, was wir haben“, erzählt er. Vorher müssen wir jedoch noch vorbei an Skilift und Schirmbar. Vielleicht sind auch dies untrügliche Zeichen für die alpinen Seiten des Berges. Doch dann wird es wild: Wir tauchen ein in den Bannwald, den „Urwald von morgen“, wie Ulsamer ihn nennt. Hier dürfen Buchen, Tannen, Fichten und Bergahorn tun und lassen, was sie wollen. Es wird nicht aufgeräumt, es wird kein Holz verkauft. „Der Borkenkäfer kann hier auch nur Lücken reißen, aber nicht, wie bei Monokulturen, ganze Wälder niedermachen.“
Der Weg wird schmaler, ist von Wurzeln durchsetzt und zunehmend felsig. Er führt entlang des steilen Hangs oberhalb des Feldsees. Immer wieder erhascht man einen Blick auf den fast kreisrunden See, dessen Becken der Gletscher vor 10 000 Jahren in den Boden gegraben hat, und auf die steilen Felswände gegenüber. Hier gedeihen Pflanzen, die es sonst nur in den Alpen gibt…

Sieben Meter fehlen

Es gibt eine Definition, die besagt, dass genau bei 1500 Metern das Hochgebirge anfängt. Dem Feldberg (1493 m), dem Höchsten im Schwarzwald, würden demnach sieben Meter fehlen. Aber da könnte man doch ein Auge zudrücken, oder? Zumal der Feldberg oben kahl ist, also quasi über die Baumgrenze. In dieser Geschichte (Ausgabe 8) erklären wir, warum der Feldberg nicht als Hochgebirge zählt, was ihn aber trotzdem so rau und wild macht…

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